Johanniskraut: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2020, 09:20 Uhr
lat. hypericum perforatum
engl. St John's wort
Die Pflanze blüht um den Johannistag (24.6.) herum ud wird zu dieser Zeit geerntet. Verwendet werden die Triebspitzen, Blätter und Stängel.
Johanniskraut wirkt:
antiseptisch - antiviral - entzündungshemmend - pflegend - beruhigt die Nerven - schmerzlindernd - stimmungsaufhellend -
Krankheiten, bei denen Johanniskraut hilft:
- Hauterkrankungen (antiseptisch, beruhigend, pflegend)
- Zahnschmerzen (schmerzlindernd, nervenberuhigend, antiseptisch)
- Infektionen (antivirale Wirkung von v.a. Hypericin)
- Narben (Narbenpflege; nervenberuhigend, pflegend, antiseptisch)
- Wunden (OP-Wunden, Sonnenbrand; entzündungshemmend, beruhigend bei neuralgischen Schmerzen)
- Sonnenbrand (entzündungshemmend, antiseptisch, beruhigend, mindert Juckreiz)
- Depression (stimmungsaufhellend, nervenberuhigend)
- innere Unruhe (Angstzustände; wirkt nervenberuhigend und stimmungsaufhellend)
- Schlafstörungen (nervenberuhigend)
Zu beachten:
* Johanniskraut wirkt licht-sensibilisierend (besonders für helle Hauttypen), starke Sonneneinstrahlung daher vermeiden * Es können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten stattfinden und diese in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen (Pille, Immunsuppressiva, Zytostatika) * Schwangeren, Stillenden, sowie Kindern unter 12 Jahren ist Johanniskraut und seine Zubereitungen nicht empfohlen