Veilchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Mai 2020, 10:14 Uhr
lat. viola odorata (duftendes Veilchen)
engl. violet
Das Veilchen wirkt:
entzündungshemmend - schleimlösend - antibakteriell - fiebersenkend - schweißtreibend - (leicht) abführend - schmerzlindernd - beruhigend
Krankheiten, bei denen Veilchen hilfreich ist:
- Lungenerkrankungen (Saponine wirken schleimlösend, verflüssigen Sekret, helfen also beim Abhusten, antibakteriell)
- Hauterkrankungen (gegen Akne, Einrisse der Brustwarze, Milchschorf, entzündungshemmend
- Rheuma / Gicht (entzündungshemmend)
- Magen-/Darmbeschwerden -> Verstopfung (Blätter wirken leicht abführend)
- Kopfschmerzen (z.B. als Umschlag, beruhigend)
- innere Unruhe / Angstzustände (wirkt beruhigend)
Dioskurides (1. Jh) empfahl es bei: Gastritis, Darmproblemen, nach Alkoholgenuss
Hippocrates (5./4. Jh) empfahl es bei: Kopfschmerzen, Sehstörungen, Depressionen
Hildegard von Bingen (12. Jh) empfahl es bei: Hautgeschwüre und Kopfschmerzen (als Salbe zusammen mit Olivenöl), Augenentzündungen, Sehschwäche, Depression, Fieber, Lungenproblemen
Odo Magdunensis (12. Jh, Verfasser "Macer floridus" - Standardwerk der Kräuterunde) empfielt es bei: Kopfschmerzen, Fieber, Schwellungen, Geschwüre, Husten