Schwarzkümmel: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Hahnenfußgewächs - nutzbare Teile: Samen (Blüten, Blätter, Wurzeln werden durch hohen Anteil an leicht giftigem Protoanemonin nicht genutzt) | ||
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| + | Schwarzkümmel (Samen oder Öl) wird auch als "Gold der Pharaonen" oder "Heilmittel aus 1001 Nacht" bezeichnet und man sagt ihm nach es heile "alles außer Tod". Ursprünglich kommt es aus Vorderasien und Ägypten. Seine Verwendung blick auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück und man verwendet es als Heilkraut, Gewürz, für Kosmetik und zur Begleitung von Therapien schwerwiegender Krankheiten (u. a. Krebs, Diabetes). Auch die alten Griechen, Römer wussten die Wirkungen des Schwarzkümmels sehr zu schätzen. Ebenfalls wurde es es in Süd- und Mitteleuropa als Gewürz- und Heilpflanze angebaut. | ||
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| + | antibakteriell - entzündungshemmend - antioxidativ - blutzuckersenkend - cholesterinsenkend - schmerzstillend - bronchienerweiternd - neuroprotektiv - zellprotektiv - antiviral - antiparasitär - antifungal | ||
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| + | - [[Magen-/Darmbeschwerden]] (schmerzstillend, entzündungshemmend, entkrampfend; neuromuskulär (bei Glatter Muskulatur) hemmt Thymoquinon den Calciumeinstrom, der zu Muskelkontraktionen (und Krämpfen) führt) | ||
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| + | Krebs (wachstumshemmend, Verhindern der Ausbreitung von Metastasen), Alzheimer/Demenz (antidegenerative Wirkung auf das Nervensystem), Epilepsie (neuroprotektive Wirkung), Fruchtbarkeitsprobleme, toxische Lungenschäden, Drogenabhängigkeit, Thrombosen (z.B. krebsbedingt), Tuberkulose, Angstzustände | ||
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| + | * '''Thymoquinon''' ergab im Test eine positive Wirkung auf Blutzucker- und Cholesterinspiegel und auf den Kreislauf generell und hat eventuell eine anti-karzinogene/anti-metastatische (krebszellenzerstörende/metastarsenverhindernde) Wirkung. Thymoquinon aktiviert Enzyme im Speichel, die toxische Stoffe (Aldehyde) eliminieren können (verbessert Mundgesundheit). Im Bereich der glatten Muskulatur wirkt es entkrampfend, durch eine Hemmung des Calcium-Einstroms auf neuromuskulärer Ebene (regulierend bei Magenkrämpfen). Maßgeblich beteiligt ist der Stoff an der Hemmung gastrointestinaler Bakterien (antikaterielle Wirkung) wie Salmonella, Helicobacter pylori, Escherichia coli (in vitro Studien). | ||
| + | * Ein anderer Wirkstoff ist '''Nigellon Semohiprepinon''', der bei Keuchhusten und Bronchialasthma Linderung verschaffen soll. | ||
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| + | '''Von den alten Ägypten wurde es verwendet bei:''' Hauterkrankungen, Schwäche, Frauenleiden, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen | ||
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| + | '''Hildegard von Bingen (12. Jh.) verwendete ihn bei:''' "Geschwüre am Kopf" (evtl. Neurodermitis oder Schuppenflechte) | ||
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| + | <ref>https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/Schwarzk%C3%BCmmel.pdf</ref> | ||
| + | <ref>https://www.netdoktor.de/heilpflanzen/schwarzkuemmel/</ref> | ||
Aktuelle Version vom 13. Juni 2020, 21:24 Uhr
lat. nigella sativa
engl. black cumin
Hahnenfußgewächs - nutzbare Teile: Samen (Blüten, Blätter, Wurzeln werden durch hohen Anteil an leicht giftigem Protoanemonin nicht genutzt)
Schwarzkümmel (Samen oder Öl) wird auch als "Gold der Pharaonen" oder "Heilmittel aus 1001 Nacht" bezeichnet und man sagt ihm nach es heile "alles außer Tod". Ursprünglich kommt es aus Vorderasien und Ägypten. Seine Verwendung blick auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück und man verwendet es als Heilkraut, Gewürz, für Kosmetik und zur Begleitung von Therapien schwerwiegender Krankheiten (u. a. Krebs, Diabetes). Auch die alten Griechen, Römer wussten die Wirkungen des Schwarzkümmels sehr zu schätzen. Ebenfalls wurde es es in Süd- und Mitteleuropa als Gewürz- und Heilpflanze angebaut.
Schwarzkümmel wirkt:[Bearbeiten]
antibakteriell - entzündungshemmend - antioxidativ - blutzuckersenkend - cholesterinsenkend - schmerzstillend - bronchienerweiternd - neuroprotektiv - zellprotektiv - antiviral - antiparasitär - antifungal
Krankheiten, bei denen Schwarzkümmel hilft:[Bearbeiten]
- Hauterkrankungen (Schuppenflechte, Neurodermitis etc.; antibakteriell, immun-stärkend, hemmt Entzündungen in Haut- und Organgeweben, wirkt allergischen Reaktionen entgegen, wirksam gegen Zecken)
- Lungenerkrankungen (Asthma, Heuschnupfen; bronchienerweiternd, entzündungshemmend, antibakteriell)
- Magen-/Darmbeschwerden (schmerzstillend, entzündungshemmend, entkrampfend; neuromuskulär (bei Glatter Muskulatur) hemmt Thymoquinon den Calciumeinstrom, der zu Muskelkontraktionen (und Krämpfen) führt)
- Menstruationsbeschwerden (antibakteriell, entkrampfend)
- Blähungen (antibakteriell, entkrampfend)
- Allergien (antibakteriell, antioxidativ, entzündungshemmend, immun-regulierend)
- Diabetes (Insulin-regulierend)
- hoher Blutdruck (blutdrucksenkend)
- Konzentrationsschwäche (fördert kognitive Leistungsfähigkeit, neuroprotektiv, zellschützend, antioxidativ)
Eventuelle Wirksamkeit auch bei:
Krebs (wachstumshemmend, Verhindern der Ausbreitung von Metastasen), Alzheimer/Demenz (antidegenerative Wirkung auf das Nervensystem), Epilepsie (neuroprotektive Wirkung), Fruchtbarkeitsprobleme, toxische Lungenschäden, Drogenabhängigkeit, Thrombosen (z.B. krebsbedingt), Tuberkulose, Angstzustände
Besondere Wirkstoffe:[Bearbeiten]
- Thymoquinon ergab im Test eine positive Wirkung auf Blutzucker- und Cholesterinspiegel und auf den Kreislauf generell und hat eventuell eine anti-karzinogene/anti-metastatische (krebszellenzerstörende/metastarsenverhindernde) Wirkung. Thymoquinon aktiviert Enzyme im Speichel, die toxische Stoffe (Aldehyde) eliminieren können (verbessert Mundgesundheit). Im Bereich der glatten Muskulatur wirkt es entkrampfend, durch eine Hemmung des Calcium-Einstroms auf neuromuskulärer Ebene (regulierend bei Magenkrämpfen). Maßgeblich beteiligt ist der Stoff an der Hemmung gastrointestinaler Bakterien (antikaterielle Wirkung) wie Salmonella, Helicobacter pylori, Escherichia coli (in vitro Studien).
- Ein anderer Wirkstoff ist Nigellon Semohiprepinon, der bei Keuchhusten und Bronchialasthma Linderung verschaffen soll.
Von den alten Ägypten wurde es verwendet bei: Hauterkrankungen, Schwäche, Frauenleiden, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen
Hildegard von Bingen (12. Jh.) verwendete ihn bei: "Geschwüre am Kopf" (evtl. Neurodermitis oder Schuppenflechte)
<ref>https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/Schwarzk%C3%BCmmel.pdf</ref> <ref>https://www.netdoktor.de/heilpflanzen/schwarzkuemmel/</ref>